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Die gute Nachricht zuerst. Im Jahr 2024 sind laut der neuen Auswertung der Statistik Austria wieder mehr Menschen ins Walviertel gezogen als weggezogen sind. Die schlechte Nachricht: Es sind 1.120 mehr Menschen gestorben, als geboren wurden.

Es ist wieder amtlich: Das Waldviertel ist keine Abwanderungsregion!

Im vergangenen Jahr sind 5.752 Menschen ins Waldviertel gezogen und haben hier ihren Hauptwohnsitzgegründet. 1.397 davon kamen aus Wien, 644 aus dem Wiener Umland. Somit zogen 406 Personen mehr zu als weg. Die Bezirke Gmünd, Horn, Zwettl und die Stadt Krems verzeichneten einzeln betrachtet ebenfalls eine positive Wanderungsbilanz. Die Bezirke Krems-Land (-64) und Waidhofen an der Thaya (-7) hatten ein leichtes Minus.

Bei der Geburtenbilanz zeigt sich ein ganz anderes Bild. 1.566 Geburten stehen 2.686 Sterbefällen gegenüber, was zu einem Minus von 1.120 führt.

Die positive Wanderung schafft es demnach (noch) nicht, diese stark negative Geburtenbilanz auszugleichen und den leichten Bevölkerungsrückgang gänzlich zu stoppen! Es braucht also auch in Zukunft mehr Zuzug!

Initiativen wie „Wohnen im Waldviertel“, an der auch unsere Gemeinde teilnimmt, engagieren sich dafür, mehr Menschen in die Region zu bringen: www.wohnen-im-waldvierte.at

Familien stärken den Altersbaum

Schaut man sich die Altersstruktur der Region anhand einer sogenannten „Alterspyramide“ an, wird schnell klar, mit einer Pyramide hat das schon lange nichts mehr zu tun. Die größte Gruppe im Waldviertel ist zwischen 50 und 65 Jahre alt. Um unter anderem den Arbeitsmarkt sowie die Schulen zu sichern, braucht es junge Menschen, die zuziehen.

Gott sei Dank gelingt das bereits, wenngleich nicht im notwendigen Ausmaß. Betrachtet man statistisch das Alter der Zugezogenen wird klar, - es sind nicht nur „die Jungen“, die gehen, und „die Alten“, die kommen. Im Gegenteil. Die stärkste Gruppe im Zuzug sind Menschen zwischen 20 und 37 Jahren, die oftmals auch Familie mitbringen! Denn das Waldviertel ist besonders beliebt, wenn es um die Frage geht, wo die eigenen Kinder aufwachsen bzw. in die Schule gehen sollen. Sie alle schätzen die hohe Lebensqualität der Region.

Die Nachfrage ist gut! Es braucht jedoch mehr Angebot.

„Wir müssen weiterhin gemeinsam daran arbeiten, Zuzug ins Waldviertel zu generieren. Nur durch den Zuzug junger Menschen kann die Zukunft im Waldviertel gestärkt werden!“, so Bürgermeister Roland Zimmer.

„Die Nachfrage nach dem Waldviertel als Wohnort ist groß! Das Angebot an Häusern und Wohnungen müsste jedoch um ein Vielfaches größer sein, um diese Nachfrage bedienen zu können. Daher suchen wir laufend nach Eigentümer:innen, die ihre Immobilie im Waldviertel verkaufen oder vermieten möchten! Gemeinsam mit Makler:innen oder selbstständig z.B. auf unserer gemeinsamen Regions-Website

www.wohnen-im-waldviertel.at/inserieren

. Für Fragen sind wir gerne für diese Personen da!“, so Bgm. Roland Zimmer weiter.

 

(c) Wohnen im Waldviertel

Zukunfsteam Waldviertel Workshop